Neu angelegte Wiesen in der Gemeinde haben sich gut entwickelt
Die Bauhofmitarbeiter waren wieder im Gemeindegebiet unterwegs, um die im Zuge des Projektes neu angelegten Blumenwiesen und Wiesensäume zu begutachten. Begleitet wurden sie von Projektleiterin Christa Boretzki und Rangerin Birgitta Hohnheiser vom Naturpark Altmühltal e.V. sowie von Biologe Martin Weiß, der das Projekt fachlich betreut.
Zwar war die Natur aufgrund der kühlen Witterung noch etwas hintendran, aber es war gut erkennbar, dass die 2019 und 2020 angelegten Flächen kräftig zugelegt haben.
Biologe Martin Weiß ist angetan davon, wie sich die Wiesen und Wiesensäume inzwischen entwickelt haben. Nun gilt es, die Wiesen weiter richtig zu pflegen. Da müssen dann auch mal ein paar blühende Blumen mit abgemäht werden, auch wenn es schwerfällt. Denn eine artenreiche Wiese braucht, natürlich behutsam und angepasst an den Aufwuchs, ein bis zwei Schnitte pro Jahr. Das Mähgut lässt man, wenn möglich, etwas liegen, bevor es dann von der Fläche entfernt wird. Das ist sehr wichtig, denn bleiben abgemähte Blumen und Gräser auf der Fläche, reichern sich Nährstoffe im Boden an, und die Artenvielfalt bleibt mit der Zeit auf der Strecke. Je magerer, desto artenreicher die Wiese, so der Experte.
„Der Naturpark Altmühltal blüht auf“ ist ein zweijähriges LEADER-Projekt des Naturpark Altmühltal e.V., das Schulungen für die Bauhofmitarbeiter und die Anlage von artenreichen Wiesen und Wiesensäumen umfasst. Es läuft noch bis August 2021.